Druckkopf trocknet aus – Trockene Patrone – Was tun? – Anleitung

Nicht jeder Druckerbesitzer verwendet das Gerät täglich und druckt viele Dokumente aus. Speziell, wenn die Anwender den Drucker im Hausgebrauch verwenden, kommt er nicht so häufig zum Einsatz, wie es in einem Unternehmen oder Büro der Fall ist.

Reaktivierung einer eingetrockneten Druckkopfpatrone – Patronenwelt

 

Wenn die Anwender nur selten etwas drucken, dann müssen diese bei dem Gerät andere Ansprüche haben. So muss der Drucker für Wenigdrucker dabei viele verschiedene Kriterien erfüllen, damit die Nutzer mit ihm zufrieden sind. Vor allem sollten diese auf den Typ, wie Laser-, Multifunktions- und Tintenstrahldrucker achten, genauso wie die Druckqualität, die Geschwindigkeit, die Folgekosten oder der Preis für Patronen oder Toner.

Jene Punkte müssen in die Wahl einfließen, bis sie die Nutzer den optimalen Drucker für Wenigdrucker gefunden haben.

Was tun, wenn die Druckerpatrone eingetrocknet ist?

Oft ist eine Druckerpatrone nur wenige Wochen alt und wirft dennoch nur ein weißes oder unscharf bedrucktes Papier aus. In diesem Fall liegt die Vermutung nahe, dass die Anwender aufgrund einer Krankheit, von Urlaub oder aus anderen Gründen den eigenen Tintenstrahldrucker über einen langen Zeitraum nicht genutzt haben.

Druckkopf der Patrone eingetrocknet

In der Folge ist der Druckkopf der Patrone eingetrocknet und die Ausdrucke sind lückenhaft oder bleiben weiß . Dieses Phänomen ist vor allem bei Tintenstrahldruckern häufig zu finden. Je nach Modell kommt es bei manchen Druckern früher oder bei anderen Modellen später zu einer solchen eingetrockneten Patrone, wenn der Drucker nicht benutzt wird.

Drucker wird selten genutzt – Problem

Die meisten Eigentümer von Tintenstrahldruckern kennen meistens das Problem, wenn diese den Drucker nur selten nutzen, aber wenn dann doch einmal etwas Wichtiges ausgedruckt werden soll, zeigt der Ausdruck weiße oder waagerechte Streifen oder das Papier bleibt gänzlich weiß.

Tricks zur Rettung der Druckerpatrone

In diesem Fall ist der Druckkopf der Patrone wieder eingetrocknet. Dies ist sehr ärgerlich, wenn die Nutzer die Tintenpatronen erst vor einiger Zeit gekauft haben und diese noch fast voll sind. In diesem Fall müssen die Nutzer die Druckerpatrone nicht gleich wegwerfen.

  • Es gibt in diesem Fall einige Tricks, die Druckerpatrone doch noch zu retten.
  • Dies ist die automatische Reinigung durch den Drucker selbst.
  • Viele Tintenstrahldrucker liefern eine Druckersoftware, die die Wartung des Geräts zulässt.

Dazu wird das Programm auf dem PC aufgerufen und nach den Funktionen Düsen- und Druckkopfreinigung gesucht. Dies wird von nahezu allen Programmen für Drucker angeboten.

Sollten die Anwender jedoch einen Drucker haben, zu welchem es keine separate Software gibt, dann können diese eine Wartung über die Systemsteuerung des Computers durchführen. Dazu wird in der Liste der installierten Geräte nach dem Drucker gesucht und der Menüpunkt Wartung geöffnet. Hier haben die Anwender die Möglichkeit, eine herkömmliche Reinigung oder die Intensivreinigung zu starten.

Automatische Reinigung vs. manuelle Druck-Kopf Reinigung

Ehe die Anwender eine solche manuelle Reinigung vornehmen, sollten diese auf jeden Fall alle automatischen Reinigungsprogramme versuchen. Wenn diese nach einer Säuberung feststellen, dass sich die Qualität des Drucks verbessert hat, ist es sinnvoll, verschiedene Reinigungsschritte mehrfach auszuführen.

Reinigungsprogramme verbrauchen viel Tinte

Dabei müssen die Anwender beachten, dass solche Reinigungsprogramme recht viel Tinte verbrauchen. Ein solches automatisches Verfahren lohnt sich nur dann, wenn die Patrone noch hinreichend Tinte enthält.

Es ist dann sehr ärgerlich, wenn die Reinigung erfolgreich gewesen ist und die Nutzer anschließend nur noch einige wenige Seiten ausdrucken könnten, bis die Patrone leer ist. Sollten die Anwender mit der automatischen Reinigung des Druckers keinerlei Erfolg haben, dann bleibt lediglich noch eine manuelle Reinigung der Patrone. Dies erfolgt mit einem Tuch.

Der erste Schritt einer solchen manuellen Reinigung besteht in der Säuberung der eingetrockneten Patrone mit einem feuchten Tuch oder mit einem Wattestäbchen. Dazu wird diese aus dem Gerät genommen. Die Nutzer feuchten dann ein fusselfreies Tuch oder ein Wattestäbchen an und säubern besonders vorsichtig die untere Seite der Patronen an der Stelle, an welcher die Düsen zu finden sind. Dazu wird stets warmes Wasser genutzt und auf Reinigungsmittel verzichtet. Im Anschluss wird die Druckerpatrone wieder eingebaut und es wird eine Testseite gedruckt.

Reinigungsalkohol zur Reinigung

Wenn der Ausdruck immer noch fehlerhaft ist, dann muss der Anwender weitere Verfahren anwenden. Hier hilft Reinigungsalkohol aus der Apotheke. Dazu wird ein Küchentuch damit getränkt. Das Tuch wird in eine flache Schale gelegt. Im Anschluss entnehmen die Anwender die Druckerpatrone und stellen diese über Nacht auf das Tuch, sodass sich die Düsen in dem Kontakt mit dem Tuch befinden. Am folgenden Morgen können diese die Druckerpatrone einsetzen. Nun wird die automatische Düsenreinigung durchgeführt und ein Testbild gedruckt, um zu sehen, ob die Reinigung mit Reinigungsalkohol erfolgreich war.

Manuelle Reinigung mit lauwarmen Wasserbad

Ebenfalls hilfreich ist die manuelle Reinigung durch ein lauwarmes Wasserbad. Dies kommt zur Anwendung, wenn Drucker immer noch weiße Seiten auswirft, weil die Patrone eingetrocknet ist. In diesem Fall können die Anwender eine Reinigung im lauwarmen Wasserbad ausführen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.

  • So sollte die Druckerpatrone zuerst in eine Plastiktüte bzw. einen Frischhaltebeutel verpackt werden.
  • Dann wird ein Wasserbad mit etwa 60 Grad warmen Wasser in das Waschbecken gelassen und die verpackte Patrone komplett hineingelegt.
  • Dann wird etwa fünf Minuten gewartet und die Druckerpatrone getestet, ob die Reinigungsmethode erfolgreich war.

Wenn dies nicht der Fall ist, dann die zweite Variante genutzt. Wieder wird dann 60 Grad warmes Wasser in eine Schüssel gefüllt und die Patrone mit der unteren Seite, an welcher sich die Düsen befinden, in das Bad gestellt.

Nach einer halben Minute sollte sich die angetrocknete Farbe des Druckkopfes wieder gelöst haben. Danach müssen die Anwender die Patrone mit einem fusselfreien und sauberen Tuch vorsichtig abtrocknen. Dann wird wieder einen Testdruck durchgeführt und geprüft, ob immer noch Streifen oder Flecken auf dem Ausdruck zu finden sind.

Wie schnell können Druckerpatronen austrocknen?

Besitzer von Tintenstahldrucker wissen meistens, dass, je weniger ein Drucker verwendet wird, desto schneller trocknet eine Patrone oder der Druckerkopf aus. Das Ergebnis sind dann lückenhafte Ausdrucke oder weiße Blätter.

Dies passiert unabhängig davon, ob eine Patrone vor wenigen oder mehreren Wochen gekauft worden ist.
Wird ein Drucker über mehrere Wochen nicht verwendet, dann kann es zur Verstopfung des Druckkopfes kommen, was das Austrocknen der Tintenpatronen begünstigt. Dies ist allerdings abhängig von dem Modell und dem Typ des Druckers oder der Patrone. In aller Regel lässt sich jedoch sagen, dass der Druckkopf nach etwa 3 bis 4 Wochen ohne Nutzung eintrocknet. Doch nicht nur eine seltene Verwendung des Druckers kann dazu führen, dass eine Tintenpatrone austrocknet, auch die Luftfeuchtigkeit und die Umgebungstemperatur können dabei eine wichtige Rolle spielen.

Druckerpatronen – Austrocknen vermeiden

Es gibt verschiedene Ansätze, um dem Problem vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken. Der leichteste Weg ist es wohl, regelmäßig wenigstens eine Seite auszudrucken. Unabhängig von der Zahl der Seiten, die gedruckt werden, reicht die einmalige Nutzung des Druckers, um die Tinte flüssig zu halten und den Kopf des Druckers vor dem Austrocknen zu schützen.

  • So sollte es genügen, wenn die Nutzer alle 4 bis 5 Tage oder wenigstens wöchentlich eine Seite ausdrucken, damit die Patrone nicht austrocknet.

Ein Nachteil ergibt sich bei jener Variante dagegen trotzdem, auch wenn eine die Anwender nur recht wenig Farbe benötigen. So summiert sich der Konsum der Tinte auf Dauer, was dann dazu führt, dass die Patrone schneller leer wird. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Patrone mit Frischhaltefolie einzuwickeln und im Kühlschrank zu lagern.

Welche Druckerpatronen können nicht austrocknen?

Ein Tintenstrahldrucker lockt in erster Linie Wenignutzer öfter aufgrund seines günstigen Preises. Doch die Anwender tun gut daran, wenn diese sich nicht von verlockend aussehenden Schnäppchen blenden lassen.

Vor allem die Folgekosten sind bei solchen Geräten erheblich höher. Außerdem müssen diese darauf achten, dass die Tintenpatronen nicht austrocknen, was vor allem dann passiert, wenn diese den Drucker nicht regelmäßig nutzen.

  • Wenn die Anwender jedoch regelmäßig Fotos und andere Bildersdrucken möchten, ist ein Tintenstrahl- einem Laserdrucker in Bezug auf die Qualität der Ausdrucke erheblich überlegen.
  • Dabei gilt es nun, zu überlegen und eine passende Entscheidung zu treffen.
  • Dabei stellt sich die Frage, ob sich der Kauf eines Tintenstrahldruckers in Anbetracht der zu erwartenden Menge an Fotodrucken lohnt.
  • Wenn dem so ist, bietet sich ein Kauf des Gerätes mit befüllbaren Tanks an.

Bekannte hierfür sind Modelle der Serie Epson EcoTank. Bei einem Neukauf sind die beigefügten Tintentanks schon mit ausreichend Tinte für einige Jahre befüllt (ausgehend von einem Volumen von 140 Seiten im Monat sowie der niedrigen Verbrauchsstufe). Ein Austrocknen ist dabei recht selten und gleichzeitig ist das Nachfüllen leergedruckter Tanks einfach. Um sicherzustellen, dass ein Permanentdruckkopf bei zu geringer Verwendung nicht doch eintrocknet, empfiehlt es sich im Falle eines Epson EcoTank, in regelmäßigen Abständen einen Testdruck auszuführen.


Wenn es dem Nutzer auf einen hohen Funktionsumfang ankommt und diese für gelegentliche Arbeiten im Home-Office oder im Büro nicht nur drucken, sondern zugleich scannen, kopieren und eventuell faxen möchten, dann empfiehlt sich ein sogenanntes All-in-One-Gerät, da diese sich auf diese Weise den Kauf verschiedener Geräte sparen.

Einen derartigen Multifunktionsdrucker bekommen die Anwender sowohl mit Laser- als auch mit Tintenstrahltechnologie. Zugleich sind solche Geräte stets kostspieliger als normale Drucker. Die Empfehlung für Wenigdrucker lautet, dass es im Falle eines All-in-One-Gerätes der Funktions- und Featureumfang entsprechend groß sein sollte. Dazu ist eine spezielle für den Multifunktionsdrucker zu bevorzugen. Dazu gehört die WiFi-Funktion.

Um ein All-in-One-Gerät für Wenigdrucker bezahlbar und lohnenswert zu machen, kann es folgerichtig sein, wenn er von mehreren Anwendern genutzt werden kann.

Hierzu bietet sich die WLAN-Schnittstelle an, denn hierüber ist das Gerät vor allem von mehreren Anwendern ohne Probleme ansteuerbar und kann zugleich über mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet genutzt werden. Hierzu gibt es verschiedene Apps von den einzelnen Anbietern, zum Beispiel Canon PRINT Inkjet oder AirPrint von Apple.

David Reisner
David Reisner

Ich (David Reisner) - als Inhaber von druckerzubehör.at informiere ich hier über relevante Ratgeber zum Thema Büro, Home Office, Drucker und Druckerzubehör. Dabei empfehle ich hier Produkte, informiere über spannende und aktuelle Themen und empfehle, sich rechtzeitig darum zu kümmern, den nötigen Bürobedarf sowie das passende Druckerzubehör auf Vorrat zu haben. Nichts ist schlimmer als wenn ein Drucker ohne Ersatz kaputt wird oder eine Druckerpatrone/Toner oder Papier ohne Ersatz im Büro ausgehen. Jetzt vorbeugen - informiere dich über Angebote und Tipps in den Ratgebern!

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